Dem Besuch von Schülerinnen und Schülern unseres Gymnasiums in der Partnerstadt Hanamaki im September folgte, wie schon seit vielen Jahren, im Spätherbst der Gegenbesuch in Berndorf. Eine Unterstufendelegation aus ...
.... verschiedenen Junior High Schools aus ganz Hanamaki besuchte uns unter der Leitung von Frau Prof. Kimiko Segawa. Von der Oohasama High School, mit der wir schon seit 1997 regelmäßig in Kontakt sind, kam unter der Leitung von Herrn Vizedirektor Yoshiharu Sukekawa eine Oberstufendelegation aus einer Schülerin und einem Schüler. (Anmerkung: Manche unserer japanischen Freunde schlagen die Schreibweise Oohasama mit doppeltem O vor.)
Wie immer waren alle Gäste privat in Berndorf oder im weiteren Einzugsbereich des Gymnasiums bei Gastfamilien untergebracht, was beiderseits zu vielen lustigen, weil sprachlich manchmal herausfordernden Situationen führte. Jeden Vormittag gab es Unterrichtsteilnahme nach einem speziellen Stundenplan. Da war für Japaner und Österreicher so manches Lernerlebnis dabei (z.B.: In Japan putzen im Rahmen von Hauswirtschaft die Schülerinnen und Schüler die Schule selbst und halten sie daher schon im Vorhinein blitzblank; zum Jausnen ist dort nur eine bestimmte Pause vorgesehen – man hat ja ausgiebig gefrühstückt).
Nach einem Tag zum Eingewöhnen gab es am Mittwoch den schon traditionellen Festakt in der Aula. Dabei stellten sich alle Gäste mit ihren besonderen Interessen und Hobbies vor, präsentierten Interessantes aus ihrer Heimatpräfektur Iwate (mit der Hauptstadt Morioka), und es wurden Gastgeschenke ausgetauscht. Das musikalische Rahmenprogramm war eine Mischung aus internationalen Stücken und österreichischer Volkskultur.
Nach einem Tag in Wien, der, so wie das jeweilige Besichtigungsprogramm am Nachmittag, vom Verein Städtepartnerschaften Berndorf liebevoll organisiert war, konnte dann jede Gastfamilie das Wochenende nach persönlichen Wünschen gestalten.
Für alle Beteiligten war das sicher wieder eine menschlich und kulturell sehr ertragreiche Woche, und den Vielen, die zum Gelingen des Besuchsprogramms beigetragen haben, sei hier herzlich gedankt.
Auf viele weitere solche Austauschprogramme!